Historisches zu den Antygge 1969

Dr Ursprung vo den Antyyge goot bis ins Joor 1969 zrugg. D Dambuure Peter Schneider, Werner Luethi, Andreas Cassani, Bruno Wechsler und d Pfyffer Flisch Caprez, Heinrich Eggmann, Daniel Naegelen und Urs Lachenmeier, alles ehemooligi ‚Rhyschnoogge’, hänn sich entschlosse, sälber öbbis uff d Bai z stelle und en eigeni Glygge unter em Namme «die Antygge» z gründe.

Scho zwei Joor spöter hänn die Antygge rund vierzig aggtivi Fasnächtler zellt. Das het is erlaubt, uns für d Fasnacht 1972 für dr Cortège bim Fasnachtscomité aazmälde. 1979 het s leider e ‚Crash’ gä (das git s in jeedere aaständige Glygge!), und das het denn leider derzue gfiert, dass bi den Antygge numme no drey Dambuure und ei Pfyffer übrig bliibe sinn. Sonigi Umwälzige hänn vyylmool au öbbis Guets. Noon em ‚Crash’ het dr Pietro Gallacchi s Zepter übernoo und sich wäärend 24 Joor mit vyyl Härzbluet und Engagement für die Antygge ygsetzt und d Glygge als Obmaa erfolgryych gfiert. Är het den Antygge d unverwäggselbari Filosfy gää, wo derno zum Marggezeiche worden isch. Derzue het är der Werni Saladin und dr Peter Schneider in Vorstand ghoolt. Mit däre personelle Unterstützig isch es denn au möglig gsi, dass me sich vermeert het könne uff die persönlige Inträsse vo jedem Einzelne konzentriere und vor allem, dass die ganzi Arbet nit ellei uff zwei Schultere het miesse drait wärde. Als Noofolger vom Pietro Gallacchi het der Beat Braun s Obmaa-Amt übernoo und vor allem gluegt, dass d Filosofy, der Wärt, s Gsicht vo dr Glygge wytterfiert und pfläggt worde isch. Der Vorstand het er vo drei uff siibe uffgstoggt und esoo au neui Idee und junge, früsche Wind in d Glygge brocht. Im Joor 2013 het dr Beat Braun woolverdient dörfen abdrätte und het sim Noofolger Conny Wenger – em hütige Obmaa – e gsundi uschberi und stolzi Glygge mit Namme ‚die Antygge’ können übergää.

2 Oore – 1 Muul

In dr Ära vom Pietro Gallacchi sinn die Antygge zue däm gformt worde, was si hüt prägt und was au aggtiv gläbbt wird. Die Antygge hänn zwar Statute, wie jeede richtige Verein, aber die sinn eigetlig nit relevant. Mir hänn 2 Oore und 1 Muul, bewusst zerscht d Oore zum unsere Glyggefründ zuezloose und derno s Muul zum unseri Meinig z saage (wenn s nötig isch).

«Die Antygge sinn e Familieglygge, und bi uns findet jedes Mitgliid sy Plätzli. Mir hänn Freud am Fasnacht mache und engagieren uns am Glyggelääbe. S isch sälbverständlig, dass d Leggzione (Iebigsstunde) bsuecht wärde und me vyyl Engagement zeigt zum uus sym Metier s Beschte uusezhoole. Mir interessieren uns für unseri Fasnachtsgspäänli und hänn en offen Oor für alli Aaliige. «2 Oore, 1 Muul.»

Mir pflääge Tradizione

Groosse Wärt leege mir uff der reegelmässig Bsuech vo den Iebigsstunde und uff d Gselligkeit. Under em Joor dräffe mir is zu verschiidene Aaläss wie byspylswys zum Grill N’Chill-Oobe oder zum Glyggeweekend in Prêles. Ganz wichtig isch aber au, dass mir d Fasnacht innerhalb vo dr Glygge sälber organisiere und gstalte und unseri Kinder scho vo allem Aafang aa zum Byspyl leere, wie men e Larve macht.

Pfyffer- und Drummelschuel

Mir sinn stolz, dass mir in unserer Glygge meereri aggtivi Fasnächtler derby hänn, wo scho öbbenemool am Offizielle oder an Eidgenössische Dambuure- und Pfyfferfescht mitgmacht und sich au in de vordere Räng platziert hänn. Die Erfaarig und das Könne gänn si uns und unserem Noowuggs sälbverständlig wytter.